
„Wo ist denn bitte noch irgendwas, an dem ich mich festhalten kann?“ Die gute Nachricht: Du brauchst nicht suchen.
Die einzige Sicherheit, die wirklich hält, trägst Du schon in Dir. Sie war nur lange zugedeckt von dem Glauben, dass sie von außen kommen müsste.
Denn ehrlich:
Ein „sicherer“ Job kann morgen weg sein.
Ein Partner kann gehen.
Pläne können sich in Luft auflösen.
Das Außen war nie sicher – wir haben es nur geglaubt.
Jetzt gerade bricht diese Illusion zusammen. Und das fühlt sich erst mal schrecklich an.
Aber genau hier beginnt die Freiheit.
Denn wenn nichts mehr draußen sicher ist, hörst Du endlich auf, dort zu suchen.
Und kommst nach Hause – zu Dir.
Eine ganz einfache Übung, die sofort wirkt (die ich mit fast allen Klienten mache, wenn alles wackelt):
Leg eine Hand auf Dein Herz.
Atme dreimal tief ein und aus.
Sag Dir leise oder laut:
„Ich bin hier. Ich bin sicher. Egal, was passiert.“
Wiederhole das, so oft Du willst.
Jedes Mal ein kleines Stück mehr kommt das Gefühl:
„Ich lasse mich selbst nicht im Stich. Ich bin der sichere Ort.“
Plötzlich merkst Du: Du brauchst keine Garantie von außen mehr.
Du bist die Garantie.
Und aus diesem ruhigen, sicheren Ort heraus treffen sich plötzlich die richtigen Entscheidungen fast von allein, kommen die passenden Menschen, und das Leben fühlt sich wieder leicht an – auch wenn außen noch alles in Bewegung ist.
Du bist nicht allein.
Du bist schon sicher.
Du darfst es nur wieder spüren.